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TFD.dok
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Text File
|
1993-08-15
|
5KB
|
85 lines
TFD.Dok
~~~~~~~
Dieses Programm ist in erster Linie eine Demonstration für die Benutzung
des Bibliotheksmodules TurboFiles. Daher auch der Name: TurboFilesDemo. Die
nützlichsten Funktionen sind wohl das Codieren beliebiger Files mit einem
Codewort und das Ausdrucken von Textfiles mit Seitenüberschrift, Seitennum
mer und Perforationssprung. Dies ist die Version 1.1 des Programms . Durch
die Übertragung nach Oberon und einige kleine Optimierungen ist die Größe
des Programms von 30 auf 16 kByte geschrumft. Am Verhalten des Programmes
hat sich nicht viel geändert, allerdings funktioniert das Ausdrucken von
Texten jetzt auch, wenn der Text Zeilen enthält, die länger als die mit
Preferences eingestellte Papierbreite sind. Das Programm benötigt
mindestens 2, in einigen Fällen auch noch ein drittes Argument. Das erste
Argument ist immer der Name der Datei, mit der eine Operation ausgeführt
werden soll. Der zweite Parameter besteht nur aus einem Buchstaben, welcher
angibt, was für eine Aktion ausgeführt werden soll. Das dritte Argument
wird nur in einigen Fällen benötigt, z.B. das Codewort beim Codieren von
Files. Das Programm kann vom CLI oder der Workbench gestartet werden. Beim
Starten vom CLI können die Argumente gleich mit eingeben werden; beim Star
ten von der Workbench kann man die Datei durch erweitere Selektion angeben.
Selbstverständlich kann man das Programm auch ohne Argumente starten, es
fragt dann selbstständig nach den Parametern. Werden ungültige Parameter
benutzt, so wird eine kurze Beschreibung des Programmes ausgegeben.
Jetzt zu den möglichen Kommandos (zweiter Parameter):
C: Codieren eines Files. Es kann jedes beliebige File mit einem Codewort
(dritter Parameter) codiert werden. Dadurch wird das File für jeden,
der das Codewort nicht kennt, unlesbar oder unbrauchbar. Man sollte
das Codewort nicht zu kurz machen und auch keine Wörter benutzen, die
leicht zu erraten sind. Man kann auch ganze Sätze als Codewort
verwenden, allerdings müssen sie in Anführungszeichen eingeschlossen
werden, falls sie Leerzeichen enthalten. Das Codeword kann alle über
die Tastatur erreichbaren Zeichen enthalten, sollte aber nicht länger
als 256 Zeichen sein. Man kann ein File auch mehrmals hintereinander
mit verschiedenen Codeworten codieren. Dann muß man beim Decodieren
allerdings mit dem zuletzt zum codieren benutzten Wort zuerst decodie
ren usw. Das codierte File hat die gleiche Größe und den gleichen Na
men wie das Original;das Original wird also zerstört und ist nur durch
decodieren mit dem selben Codewort wieder restaurierbar!
D: Decodieren eines Files. Dies ist die Umkehrung des Codierens. Wurde
das File zuletzt mit einen Codewort codiert, so macht das Decodieren
mit eben diesem Codewort diese letzte Codierung rückgängig.
E: Equal: Vergleicht zwei Files miteinander. Das dritte Argument ist nö
tig und bezeichnet das File, mit dem das erste File verglichen werden
soll. Sind die Files identisch, erscheint eine entsprechende
Mitteilung, andernfalls werden die 10 auf den ersten Unterschied
folgenden Zeichen nebeneinander ausgegeben.
H: Gibt das File als Hexdump am Bildschirm aus. Ist äquivalent zu Type
opt H, nur etwas langsamer.
I: Wandelt das File in M2-Inline-Code um und speichert diesen Code in der
durch das dritte Argument speziefizierten Datei. Der erzeugte Inline-
Code sollte eigentlich identisch mit dem Code sein, den das Programm
MakeInline (auf Amok#12) erzeugt.
L: Druckt das File mit Zeilennummern. Siehe P.
N: Gibt das File mit Zeilennummern am Bildschirm aus.
Äquivalent zu Type opt n.
P: Gibt das Textfile auf dem Drucker aus. Es wird die mit Preferences
eingestellte Seitenlänge benutzt. Am Anfang und am Ende jeder Seite
werden 4 Leerzeilen gedruckt, außerdem wird am Anfang jeder Seite der
Name des Files und die Seitennummer gedruck. Es werden die mit
Preferences eingestellten Werte wie linker und rechter Rand und
Schriftgröße beachtet.
S: Sucht in dem File nach einer bestimmten Zeichenkette ( drittes Argu
ment). Wenn die Zeichenkette gefunden wird, wird die Ungebung dieser
Zeichenkette angezeigt und die Zeichenkette selber wird farbig her
vorgehoben.
T: Gibt das File am Bildschirm aus. Dieser Befehl ist äquivalent zum CLI-
Befehl Type und sollte nur auf Textfiles angewendet werden.
Stefan Salewski, 10.3.91